Platz 12 für Österreichs Staffel bei der WM in Seoul

13. Rang und B-Finale für Nico Andermann über 1.500 Meter bei WM in Südkorea

Zum Abschluss der internationalen Saison warteten auf Österreichs Short Track Nationalteam die Weltmeisterschaften in Seoul. Erstmals hatte sich seit 1998 ein Team in der Staffel qualifiziert, das rot-weiß-rote Quartett schloss diese als Zwölfte ab. Im Einzel erreichte Nico Andermann mit dem 13. Platz das Topergebnis über 1.500 Meter. Der junge Wiener kämpfte sich dabei bis in das B-Finale vor.

„Es lief sehr gut, auch wenn ich mich auf der längsten Distanz zu Beginn des Wettkampfes sehr müde gefühlt habe. Am Freitag konnte ich mich mit cleverer Fahrweise für das Semifinale qualifizieren“, berichtete der 23-Jährige stolz. Der Sportsoldat verpasste sogar um nur eine Position den Finaleinzug, was ein Top Ten Ergebnis bedeutet hätte.

„Mit dem Resultat kann ich sehr zufrieden sein. Das Niveau war extrem hoch und die Stimmung in der Halle war fantastisch. In Südkorea ist Short Track die Nummer-1-Sportart, da ist es immer besonders zu laufen“, fügte Andermann an, der in allen drei Einzeldisziplinen am Start stand. Über 500 und 1.000 Meter gelang ihm allerdings nicht die direkte Qualifikation für die finalen Heats, dort musste er in die Hoffnungsläufe.

Über 500 Meter kam er in der so genannten Repechage bis in die finale Runde, wurde dort Fünfter. Nur der Laufbeste erreichte aber den Aufstieg ins Viertelfinale. Somit schloss Andermann den Bewerb auf Rang 27 ab. Sein älterer Bruder Dominic erreichte auf dieser Distanz das Halbfinale der Hoffnungsläufe, wurde schlussendlich 34ter.

Über 1.000 Meter schaffte Dominic den Einzug in das Finale der Repechage, landete dort auf dem dritten Rang, welcher nicht für den Aufstieg reichte. „Ich habe mich recht gut gefühlt am Eis und konnte mit den Besten gut mitfahren. Leider hat es aber knapp nicht gereicht, trotz persönlicher Bestzeit“, berichtete der Wiener. Sein Bruder Nico wurde nach einem missglückten Überholmanöver in der Repechage mit einem Penalty bestraft und landete auf Platz 49.

Rang 48 gab es ebenfalls nach einem Penalty für den Steirer WM-Debütanten Tobias Wolf. In der Staffel stand er mit den beiden Wiener Brüdern und den für die WM wieder fit gewordenen Matthias Wolfgang im Viertelfinale. Dort trafen die Österreicher auf die Lokalmatadoren aus Südkorea, die Olympiabronzemedaillengewinner aus Italien und die starken Kasachen. In dem Toplauf verpassten sie den Aufstieg ins Halbfinale, zogen trotzdem eine zufriedene Bilanz. Italien und Südkorea landeten beide im Finale, holten hinter China Silber und Bronze.

„Wir konnten lange mithalten“, meinte Wolf und sein Teamkollege Wolfgang fügte an: „Wir können uns nichts vorwerfen. Ich konnte erst diese Woche wieder so richtig trainieren. Meine Teamkollegen haben das ganz gut ausgemerzt, immer wieder die Lücke zu den Teams geschlossen. Wenn dann nächste Saison wieder die Form passt, dann sollten wir noch einiges an Potential haben.“

Ergebnisse:
1.500 Meter:
1. Ji Won Park (KOR)
2. Pietro Sighel (ITA)
3. Pascal Dion (CAN)
13. Nico Andermann (AUT)
48. Tobias Wolf (AUT)

500 Meter:
1. Pietro Sighel (ITA)
2. Steven Dubois (CAN)
3. Jens van‘T Wout (NED)
27. Nico Andermann (AUT)
34. Dominic Andermann (AUT)

1.000 Meter:
1. Jo Won Park (KOR)
2. Stijn Desmet (BEL)
3. Steven Dubois (CAN)
25. Dominic Andermann (AUT)
49. Nico Andermann (AUT)

Staffel:
1. China
2. Italien
3. Südkorea
12. Österreich
von Peter Maurer 16. März 2025
Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.
von Peter Maurer 16. März 2025
Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.
von Peter Maurer 16. März 2025
Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.
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In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.
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In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.
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Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.
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Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.
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