Österreichs Short Tracker schließen Weltcupsaison ab und hoffen nun auf Olympiaticket

4. Weltcup im Short Track in Dordrecht, NED

Innerhalb der letzten acht Wochen standen für den Wiener Nico Andermann und den Steirer Tobias Wolf die vier Saisonweltcups im Short Track am Programm, die gleichzeitig auch als Olympiaqualifikation für die Spiele im Februar in Mailand dienten. Eine offizielle Bestätigung des Weltverbandes ISU steht noch aus, aber nach den internen Hochrechnungen sollte das rot-weiß-rote Team einen Startplatz erobert haben.

“Wir müssen noch auf die Bestätigung des Quotenplatzes, die am 12. Dezember erfolgen soll, warten. Unsere beiden Athleten haben alles gegeben und ihre Leistungen gebracht. Jetzt hoffen wir darauf, dass wir einen der beiden zu den Spielen in Mailand entsenden dürfen“, erklärt Hermann Filipic, Generalsekretär des Österreichischen Eisschnelllauf-Verbandes. Bis dato gibt es noch keine offizielle Ergebnisliste der Olympiaqualifikation, anhand des letzten Updates vor dem vierten Weltcup in Dordrecht am vergangenen Wochenende hat der Verband mitgerechnet. Er kommt zum inoffiziellen Ergebnis, dass Österreich sowohl über 500 Meter als auch über 1.500 Meter in den Qualifikationsplätzen liegt.

Mehrmals erreichte das Duo die Top 25 bei den vier Weltcups über 500 und 1.500 Meter. “Es waren sicher gute, aber auch schlechte Rennen dabei und wir hätten definitiv einiges noch besser machen können. Leider gab es auch den einen oder anderen Sturz und gegen uns ausgesprochene Penalties in den vier Runden. Für uns heißt es jetzt warten, ehe eine offizielle Bestätigung erfolgt, aber wir haben unseren sportlichen Part geleistet“, blickt Andermann auf die vier Rennen zurück.

“Die ersten beiden Weltcups in Kanada waren richtig gut. In Europa lief es nicht ganz so gut, auch weil wir immer wieder Pech hatten mit Advancements für andere Athleten“, erinnerte sich Wolf. In Dordrecht verpasste sowohl er als auch Andermann den Aufstieg über 1.500 Meter in die nächste Runde, da ihre Ränge unter den vier zeitschnellsten Zweiten nicht ausreichten, da die Schiedsrichter gleich sieben Athleten nach Zwischenfällen in die nächste Runde hinaufhievten und die Aufstiegsplätze der Österreicher somit ersetzten. “Wir sollten einen Starter auf zwei Distanzen haben, aber so richtig wissen wir auch nicht, wie es ausgeht“, meinte Wolf abschließend und fügte an: “Es wäre doch sehr enttäuschend, wenn wir auf zwei Distanzen die Qualifikationsstandards erfüllen, aber dann niemand in Mailand starten dürfte.“

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