Sieg für Vanessa Herzog in der B-Gruppe in Salt Lake City und neuer Rekord für Gabriel Odor

5. Eisschnelllauf-Weltcup in Salt Lake City, USA

Mit einem Sieg und einem neuen Österreichischen Rekord startete der erste Tag des fünften Eisschnelllaufweltcups in Salt Lake City für das heimische Eisschnelllaufteam. Vanessa Herzog gewann bei den Frauen die 1.000 Meter der Division B. Bei den Männern wurde Gabriel Odor 19ter in der zweiten Weltcupgruppe, sorgte aber für eine neue rot-weiß-rote Bestmarke. Im Massenstart der Division A landete der junge Tiroler, der in dieser Disziplin zuletzt Vize-Europameister wurde, auf Rang 14.

"Eigentlich war das Rennen ganz okay", meinte Odor, der im Massenstart sich im Feld aufhielt, welches in den letzten Gruppen eine ausgerissene Vierergruppe jagte. Diese wurde auch auf den letzten 300 Metern noch gestellt. Im Zielsprint wurde der Tiroler dann Achter, da er aber bei den Zwischensprints keine Punkte sammelte, landete er schlussendlich auf Platz 14: "Ich war nicht gut im Finale positioniert und das war dann das Maximum für mich."

In der Division B der Frauen über 1.000 Meter landete Herzog den Sieg. Über eine Sekunde war sie schneller als ihre erste Verfolgerin, die US-Amerikanerin Sarah Warren. "In der B-Gruppe habe ich schon lange nicht mehr mit so einem deutlichen Vorsprung gewonnen", grinste die zweifache Bronzemedaillengewinnerin der zu Jahresanfang ausgetragenen Europameisterschaften.

"Der Start lief sehr gut, danach war es aber technisch nicht ganz sauber", analysierte sie ihren Lauf, war aber mit ihrer schnellsten Zeit des Jahres zufrieden. "Das war wieder ein deutlicher Schritt nach vorne", meinte sie. Der Sieg in der B-Gruppe bringt sie am Sonntag auch wieder zurück unter die Top 20 der A-Gruppe. Am Samstag wartet aber zuvor noch ihre Paradedisziplin, die 500 Meter.

Mit einem neuen Österreichischen Rekord zeigte Odor am Vormittag in der Hauptstadt von Utah auf. "Es war ein gutes Rennen. Vom Start weg lief es super", freute sich der 23-Jährige, der in 1:08.91 seine persönliche Bestleistung um mehr als zwei Zehntel nach unten schreiben konnte. Dies bedeutete gleichzeitig eine Verbesserung der rot-weiß-roten Bestzeit: "Es fühlt sich nicht schlecht an, der erste Österreicher zu sein, der unter 1:09 Minuten die 1.000 Meter gelaufen ist, zu sein."

Ergebnisse:
Massenstart Männer, Division A:

1. Jae-Won Chung (KOR)
2. Bart Swings (BEL)
3. Bart Hoolwerf (NED)
14. Gabriel Odor (AUT)

1.000 Meter Frauen, Division B:
1. Vanessa Herzog (AUT) 1:14.70
2. Sarah Warren (USA) 1:15.78 (+ 1.08)
3. Ruining Tian (CHN) 1:16.00 (+ 1.30)

1.000 Meter Männer, Division B:
1. Joep Wennemars (NED) 1:07.54
2. Kai Verbij (NED) 1:07.82 (+ 0.28)
3. Conor McDermott-Mostowy (CAN) 1:07.86 (+ 0.32)
19. Gabriel Odor (AUT) 1:08.91 (+ 1.37) = ÖR
von Peter Maurer 16. März 2025
Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.
von Peter Maurer 16. März 2025
Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.
von Peter Maurer 16. März 2025
Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.
von Peter Maurer 14. März 2025
In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.
von Peter Maurer 12. März 2025
In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.
von Peter Maurer 12. März 2025
In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.
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Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.
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Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.
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Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.
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