Mit der richtigen Taktik zum Topergebnis bei den Weltmeisterschaften

Short Track Weltmeisterschaften in Rotterdam

In Rotterdam, genauer gesagt in der Multifunktionsarena Ahoy, finden von 15. – 17. März die Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track statt. Mit dem Wiener Nicolas Andermann und dem Steirer Tobias Wolf sind zwei Österreicher mit dabei, die sich beide das Ziel gesetzt haben, in die Hauptrunden einzuziehen.

Denn die Wettkämpfe über 500, 1.000 sowie 1.500 Meter sind dreigeteilt mit den ersten Vorläufen über die Distanzen am Freitag sowie den jeweiligen Hoffnungsrunden (Repechage) am Vormittag der Finaltage und den Finalläufen. Knapp 20 Athleten qualifizieren sich in den Vorläufen, die über 500 und 1.000 Meter aus zwei Runden bestehen und über 1.500 aus einer. Zwei weitere Plätze werden dann am Tag darauf in der Repechage ermittelt, wo alle ausgeschiedenen Athleten noch eine Chance erhalten, aber im Endeffekt mehr als zwei Drittel des Teilnehmerfeldes um jene zwei Plätze ringt.

"Weswegen es in jedem Rennen etwas Glück in der Ansetzung benötigt, etwas Glück im Lauf selbst und die richtige Taktik", erklärte Nicolas Andermann, der vor einem Jahr in Seoul Platz 13 über 1.500 Meter erreichte und dort über die längste Distanz in die Hauptrunde einziehen konnte. Zuletzt bereitete er sich mit seinem Teamkollegen Tobias Wolf mit dem italienischen Team in Bormio auf das Saisonhighlight vor.



"Wir hatten gute Trainings und haben noch einmal an unserer Geschwindigkeit gearbeitet. Die Zusammenarbeit mit Italien hat uns sehr geholfen, denn ohne die starken Trainingsgegner könnten wir solche Zeiten nie fahren", erklärte Andermann. Der Wiener erwartet enge Wettkämpfe in Rotterdam, vor allem auch wegen der Beschaffenheit des künstlichen Eises: "Es wird wohl nicht so schnell werden, weshalb sich das ganze Feld sehr zusammenschieben wird."

Das Ziel für den 24-Jährigen ist es in die Hauptrunden zu kommen. Das peilt über 1.500 Meter auch sein jüngerer Teamkollege Wolf an. Der 19-Jährige nimmt seine zweiten Weltmeisterschaften in Angriff, erstmals wird er alle drei Distanzen bestreiten. "Es wird sicher cool, ich bin das erste Mal in Rotterdam. Die Halle ist dort immer voll und die Zuschauer sorgen für eine gute Stimmung", blickte er voraus und fügte an: "In den Rennen bekommst du zwar nicht viel mit, aber davor pusht es einen gewaltig. Es kann aber auch jemanden verleiten, es mal zu übertreiben."


Enger Körperkontakt ist bei dem Sport, wo fünf bis sieben Athleten gleichzeitig um die Aufstiegsplätze kämpfen, kaum vermeidbar, dementsprechend spektakulär kann es in den Läufen zugehen. "Ich will gute Rennen fahren und wenn es geht in Richtung der Top 30 kommen", so der Weizer, der vor allem über die längste Distanz seine besten Chancen sieht: "Wie Nico verfüge ich über eine gute Ausdauer und wir sind beide taktisch auch gut. Deshalb liegen uns die 1.500 Meter besser."



Am Freitag starten die Bewerbe für die beiden Österreicher mit den ersten Runden über die drei Einzelstrecken 500, 1.000 und 1.500 Meter. Je danach wie diese laufen, sind sie am Samstag schon am Vormittag in der Repechage im Einsatz, oder in den Finalbewerben über 500 und 1.500 Meter. Die 1.000 Meter sind für den Sonntag eingesetzt, auch hier ist der Modus mit Hoffnungsrunden und Finalläufe ident. Die Favoriten für die Medaillen kommen aus Südkorea, Kanada, China, Italien sowie aus den Niederlanden.

von Peter Maurer 16. März 2025
Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.
von Peter Maurer 16. März 2025
Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.
von Peter Maurer 16. März 2025
Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.
von Peter Maurer 14. März 2025
In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.
von Peter Maurer 12. März 2025
In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.
von Peter Maurer 12. März 2025
In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.
von Peter Maurer 24. Februar 2025
Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.
von Peter Maurer 22. Februar 2025
Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.
von Peter Maurer 21. Februar 2025
Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.
von Peter Maurer 16. Februar 2025
Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.
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