Herzog feiert mit Platz zwei über 500 Meter die Rückkehr aufs Weltcuppodium in Heerenveen

2. Eisschnelllauf-Weltcup in Heerenveen, NED

Vor knapp zwei Jahren, am 30. Januar 2021, stand Vanessa Herzog zuletzt am Podium in einem Weltcuprennen. Exakt an jenem Ort, im Thialf von Heerenveen, wo sie ihr letztes Stockerl eroberte, beendete sie die Wartezeit auf das nächste. Als Zweite über 500 Meter verpasste die 27-Jährige ihren möglichen achten Weltcuperfolg um 27 Hundertstel, freute sich trotzdem über das Comeback am Podium.

"Ich bin extrem glücklich, zum einen war das Wochenende fast perfekt und zum anderen war es jetzt eine lange und schwierige Zeit seit meinem letzten Podiumsplatz", schilderte die in Kärnten lebende Tirolerin, die im letzten Jahr mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, nun aber wieder voll angreifen kann.

In 37.48 Sekunden egalisierte sie die schnellste Zeit des Jahres der Südkoreanerin Min-Sun Kim im drittletzten Paar. Ihrer 23-jährige Kontrahentin, die schon den Weltcupauftakt in Stavanger gewinnen konnte, legte aber im Schlusspaar nochmals nach und verwies in 37.21 die Österreicherin auf den zweiten Platz.

"Das ist aber auch der einzige Punkt mit Wehmut an diesem Wochenende. Ich will einfach um Siege und Podien mitkämpfen, deswegen waren die letzten Jahre auch hart über 1.000 und 1.500 Meter, wo einfach noch viel auf diese Plätze fehlt. Aber ich musste mich nach der schwierigen Vorsaison wieder ran arbeiten und zumindest über 500 Meter sind auch Siege nun wieder in Reichweite", erklärte Herzog, die im Gesamtweltcup über 500 Meter nun auf Platz drei liegt.

Gabriel Odor landete in 1:48.39 auf Rang zwölf in der Division B über 1.500 Meter. "Ich bin ganz zufrieden mit der eingefangenen Erkältung. Erhofft habe ich mir aber mehr, aber in Calgary geht es dann weiter", berichtete der 22-Jährige, der abschließend gemeinsam mit seinen Teamkollegen Ignaz Gschwentner und Alexander Farthofer im Teamsprint auf Platz elf landete. In 1:24:55 unterboten sie den bestehenden Österreichischen Rekord um knapp eine Sekunde.

Ergebnisse:
500 Meter Frauen, Division A:
1. Min-Sun KIM (KOR) 37.21
2. Vanessa HERZOG (AUT) 37.48
3. Jutta LEERDAM (NED) 37.51

Teamsprint Männer:
1. CHINA 1:19.55
2. NIEDERLANDE 1:19.86
3. USA 1:19.90
11. ÖSTERREICH (Farthofer, Gschwentner, Odor) 1:24.55

1.500 Meter Männer Division B:
1. Dmitry MOROZOV (KAZ) 1:45.95
2. Alessio TRENTINI (ITA) 1:46.09
3. Moritz KLEIN (GER) 1:46.25
12. Gabriel ODOR (AUT) 1:48.39
von Peter Maurer 16. März 2025
Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.
von Peter Maurer 16. März 2025
Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.
von Peter Maurer 16. März 2025
Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.
von Peter Maurer 14. März 2025
In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.
von Peter Maurer 12. März 2025
In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.
von Peter Maurer 12. März 2025
In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.
von Peter Maurer 24. Februar 2025
Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.
von Peter Maurer 22. Februar 2025
Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.
von Peter Maurer 21. Februar 2025
Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.
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Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.
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