Vanessa Herzog Halbzeitdritte im EM-Sprintvierkampf
Eisschnelllauf-Europameisterschaften in Hamar

Bei den aktuell in Hamar in Norwegen stattfindenden Eisschnelllauf-Europameisterschaften liegt Vanessa Herzog nach dem ersten Tag im Sprintvierkampf auf Medaillenkurs. Österreichs Sportlerin des Jahres geht am Samstag in den zweiten Bewerbstag als Dritte, nachdem sie sowohl über 500 als auch über 1.000 Meter hinter den beiden Niederländerinnen Jutta Leerdam und Femke Kok den dritten Platz belegte.
„Es ist dann der erwartete Länderkampf der Niederländerinnen gegen mich geworden, auch wenn ich zugeben muss, dass sowohl Leerdam als auch Kok aktuell in einer eigenen Liga fahren“, schilderte Herzog, die auf 38.15 Sekunden über 500 Meter, dann eine 1:16.80 folgen ließ über 1.000 Meter. Damit war die in Kärnten lebende Tirolerin nicht ganz zufrieden: „Ich habe mich nicht wirklich gut gefühlt heute, hatte mich auch in der Nacht vor dem Rennen übergeben. Angesichts dessen sind die Zeiten okay, die beiden vor mir, sind eh außerhalb meiner Reichweite.“
Auch am Samstag wartet noch jeweils ein Lauf über 500 und einer über 1.000 Meter. Auf die aktuell Vierplatzierte Marrit Fledderus aus den Niederlanden hat Herzog nach dem ersten Tag einen Vorsprung von drei Zehntelsekunden. „Das Ziel ist die Medaille und dafür benötigt es morgen bessere Läufe“, blickte die Österreicherin voraus, die zuerst über 500 Meter vorlegen muss, ehe es dann am Tausender zum Finale im direkten Duell mit Fledderus kommen wird.
„Im Sprintmehrkampf laufen im vorletzten Paar die Dritt- und Viertplatzierte am abschließenden Tausender. Bleibe ich vor ihr, habe ich die Medaille sicher“, so Herzog, die vor einem Jahr bei der WM, die ebenfalls in Hamar ausgetragen wurde, in diesem Format ebenfalls Bronze holte, hinter Leerdam und Kok.
Bei den Männern gab im Sprintvierkampf der 20-Jährige Ignaz Gschwentner sein Debüt. Er landete über 500 Meter auf dem 19. Rang, über 1.000 Meter wurde er 20ter. In Führung liegt nach zwei von vier Bewerben der Niederländer Hein Otterspeer.
Am Samstag geht es für Gschwentner in den zweiten Sprinttag, während am Nachmittag dann für Gabriel Odor der erste Tag im Allround-Vierkampf ansteht. Auf den Tiroler warten die 500 und die 5.000 Meter.
Ergebnisse EM in Hamar, NOR:
500 Meter Frauen Sprint (1/4):
1. Femke Kok (NED) 33.55 Sekunden
2. Jutta Leerdam (NED) 37.61
3. Vanessa Herzog (AUT) 38.15
1.000 Meter Frauen Sprint (2/4):
1. Jutta Leerdam (NED 1:14.38 Minuten
2. Femke Kok (NED) 1:15.69
3. Vanessa Herzog (AUT) 1:16.80
Zwischenstand Frauen Sprint nach 1. Tag:
1. Jutta Leerdam (NED) 74.800 Punkte
2. Femke Kok (NED) 75.390
3. Vanessa Herzog (AUT) 76.550
500 Meter Männer Sprint (1/4):
1. David Bosa (ITA) 35.02 Sekunden
2. Merijn Scheperkamp (NED) 35.04
3. Marten Liiv (EST) 35.06
19. Ignaz Gschwentner (AUT) 37.08
1.000 Meter Männer Sprint (2/4):
1. Hein Otterspeer (NED) 1:08.32 Minuten
2. Merijn Scheperkamp (NED) 1:08.76
3. Marten Liiv (EST) 1:09.00
20. Ignaz Gschwentner (AUT) 1:14.09
Zwischenstand Männer Sprint nach 1. Tag:
1. Hein Otterspeer (NED) 69.280 Punkte
2. Merijn Scheperkamp (NED) 69.420
3. Marten Liiv (EST) 69.550
19. Ignaz Gschwentner (AUT) 74.125
„Es ist dann der erwartete Länderkampf der Niederländerinnen gegen mich geworden, auch wenn ich zugeben muss, dass sowohl Leerdam als auch Kok aktuell in einer eigenen Liga fahren“, schilderte Herzog, die auf 38.15 Sekunden über 500 Meter, dann eine 1:16.80 folgen ließ über 1.000 Meter. Damit war die in Kärnten lebende Tirolerin nicht ganz zufrieden: „Ich habe mich nicht wirklich gut gefühlt heute, hatte mich auch in der Nacht vor dem Rennen übergeben. Angesichts dessen sind die Zeiten okay, die beiden vor mir, sind eh außerhalb meiner Reichweite.“
Auch am Samstag wartet noch jeweils ein Lauf über 500 und einer über 1.000 Meter. Auf die aktuell Vierplatzierte Marrit Fledderus aus den Niederlanden hat Herzog nach dem ersten Tag einen Vorsprung von drei Zehntelsekunden. „Das Ziel ist die Medaille und dafür benötigt es morgen bessere Läufe“, blickte die Österreicherin voraus, die zuerst über 500 Meter vorlegen muss, ehe es dann am Tausender zum Finale im direkten Duell mit Fledderus kommen wird.
„Im Sprintmehrkampf laufen im vorletzten Paar die Dritt- und Viertplatzierte am abschließenden Tausender. Bleibe ich vor ihr, habe ich die Medaille sicher“, so Herzog, die vor einem Jahr bei der WM, die ebenfalls in Hamar ausgetragen wurde, in diesem Format ebenfalls Bronze holte, hinter Leerdam und Kok.
Bei den Männern gab im Sprintvierkampf der 20-Jährige Ignaz Gschwentner sein Debüt. Er landete über 500 Meter auf dem 19. Rang, über 1.000 Meter wurde er 20ter. In Führung liegt nach zwei von vier Bewerben der Niederländer Hein Otterspeer.
Am Samstag geht es für Gschwentner in den zweiten Sprinttag, während am Nachmittag dann für Gabriel Odor der erste Tag im Allround-Vierkampf ansteht. Auf den Tiroler warten die 500 und die 5.000 Meter.
Ergebnisse EM in Hamar, NOR:
500 Meter Frauen Sprint (1/4):
1. Femke Kok (NED) 33.55 Sekunden
2. Jutta Leerdam (NED) 37.61
3. Vanessa Herzog (AUT) 38.15
1.000 Meter Frauen Sprint (2/4):
1. Jutta Leerdam (NED 1:14.38 Minuten
2. Femke Kok (NED) 1:15.69
3. Vanessa Herzog (AUT) 1:16.80
Zwischenstand Frauen Sprint nach 1. Tag:
1. Jutta Leerdam (NED) 74.800 Punkte
2. Femke Kok (NED) 75.390
3. Vanessa Herzog (AUT) 76.550
500 Meter Männer Sprint (1/4):
1. David Bosa (ITA) 35.02 Sekunden
2. Merijn Scheperkamp (NED) 35.04
3. Marten Liiv (EST) 35.06
19. Ignaz Gschwentner (AUT) 37.08
1.000 Meter Männer Sprint (2/4):
1. Hein Otterspeer (NED) 1:08.32 Minuten
2. Merijn Scheperkamp (NED) 1:08.76
3. Marten Liiv (EST) 1:09.00
20. Ignaz Gschwentner (AUT) 1:14.09
Zwischenstand Männer Sprint nach 1. Tag:
1. Hein Otterspeer (NED) 69.280 Punkte
2. Merijn Scheperkamp (NED) 69.420
3. Marten Liiv (EST) 69.550
19. Ignaz Gschwentner (AUT) 74.125

Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.

Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.

Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.

In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.

In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.

In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.

Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.

Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.

Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.

Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.