Sturz verhindert Topergebnis für Gabriel Odor beim Eisschnelllauf-Weltcupfinale in Heerenveen
Trotzdem geht Gabriel Odor mit einem guten Gefühl in die Sommerpause

Bis knapp zum Eingang der letzten Kurve lag Österreichs Eisschnelllauf-Ass Gabriel Odor auf dem Weg zu einer tollen Platzierung beim Weltcupfinale in der Disziplin Massenstart. Der junge Tiroler stürzte am sechsten Rang liegend und verpasste so die Möglichkeit auf ein absolutes Topergebnis. Der Sieg ging an den Olympiasieger Bart Swings aus Belgien, der sich auch den Disziplinenweltcup sicherte.
"Im ersten Moment bleibt dir da schon die Luft weg wenn du in die Bande knallst", berichtete Odor aus Heerenveen und fügte an: "Es war Schade, denn ich hatte eine gute Position und war noch bereit für eine schnelle Runde und den Sprint." Doch zu diesem kam es für den Grinzener nicht mehr.
In der drittletzten Kurve berührte er mit der Hand die innere Abgrenzung der Bahn, wurde aus dem Gleichgewicht gebracht und flog mit hoher Geschwindigkeit ab. Zum Glück passierte dem 21-Jährigen aber nichts dabei. "Ich habe mit der Hand gestreift und dann dreht es dich leicht ein von der Körperhaltung und du rutscht weg", schilderte er den Zwischenfall, der ihn aus dem Kampf um das Podium warf.
"Trotzdem beende ich die Saison mit einem guten Gefühl. Ich war gut dabei und das ist mir auch einiges Wert, das zu wissen", resümierte er abschließend. Als einziger der heimischen Athleten hatte er sich für das Finale qualifiziert. Die Saison für Österreichs Kufenflitzer ist damit zu Ende.
"Im ersten Moment bleibt dir da schon die Luft weg wenn du in die Bande knallst", berichtete Odor aus Heerenveen und fügte an: "Es war Schade, denn ich hatte eine gute Position und war noch bereit für eine schnelle Runde und den Sprint." Doch zu diesem kam es für den Grinzener nicht mehr.
In der drittletzten Kurve berührte er mit der Hand die innere Abgrenzung der Bahn, wurde aus dem Gleichgewicht gebracht und flog mit hoher Geschwindigkeit ab. Zum Glück passierte dem 21-Jährigen aber nichts dabei. "Ich habe mit der Hand gestreift und dann dreht es dich leicht ein von der Körperhaltung und du rutscht weg", schilderte er den Zwischenfall, der ihn aus dem Kampf um das Podium warf.
"Trotzdem beende ich die Saison mit einem guten Gefühl. Ich war gut dabei und das ist mir auch einiges Wert, das zu wissen", resümierte er abschließend. Als einziger der heimischen Athleten hatte er sich für das Finale qualifiziert. Die Saison für Österreichs Kufenflitzer ist damit zu Ende.

Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.

Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.

Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.

In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.

In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.

In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.

Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.

Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.

Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.

Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.