Natalie Kerschbaummayr und Gabriel Odor bestimmen Auftakttag der Österreichischen Meisterschaften in Innsbruck
Österreichische Meisterschaften Allround (Tag 1)

Die beiden Topfavoriten auf den Sieg auf den Langdistanzen als auch im Allround-Vierkampf haben dem ersten Tag der Österreichischen Staatsmeisterschaften im Eisschnelllauf in der Olympiaworld in Innsbruck ihren Stempel aufgedrückt. Bei den Männern siegte Gabriel Odor über 5.000 Meter und sicherte sich die Halbzeitführung im Vierkampf, bei den Frauen holte sich seine Teamkollegin Natalie Kerschbaummayr die Goldmedaille über die zweitlängste Distanz.
Mit einer Geschichte von über 125 Jahren ist der Allround-Bewerb einer der ältesten Sportmehrkämpfe der Geschichte. Vier Distanzen müssen an zwei Tagen gelaufen werden, die Ergebniszeiten werden in Punkte umgerechnet und addiert. Die Athletinnen und Athleten, die die wenigsten Zähler auf ihrem Konto haben nach vier Bewerben, sind dann die Sieger. Und am besten Weg zu diesen Titeln befinden sich nach zwei von vier Bewerben im Rahmen der Österreichischen Meisterschaften der für die Olympischen Spiele im Massenstart qualifizierte Odor und EM-Starterin Kerschbaummayr.
Zwar startete Odor überraschenderweise nur mit dem dritten Rang über 500 Meter in den Wettkampf, nachdem der Sprintsieg zwar an den favorisierten Ignaz Gschwentner ging, der vor wenigen Wochen in Salt Lake City für einen neuen Österreichischen Rekord auf dieser Distanz sorgte, doch schob sich der erst 16-jährige Alexander Farthofer zwischen das Weltcupduo. Der Wörgler, der sich in allen Disziplinen für die Heim-Juniorenweltmeisterschaft, die Ende Jänner in Innsbruck ausgetragen wird, qualifizierte, war acht Hundertstel schneller als Odor. Vierter wurde mit Enrico Gerber-della Pietra ein weiterer Tiroler Junior vor dem Steirer Tobias Wolf.
Über 5.000 Meter sicherte sich Odor dann in 7:29.58 den ersten Titel des Wochenendes und gewann vor Farthofer und Wolf, die sich in einem spannenden Duell die Silbermedaille ausliefen. Vierter wurde Gschwentner, der damit in der Vierkampfwertung auf Rang zwei hinter Odor liegt. Doch er muss sich am zweiten Wettkampftag am Sonntag gegen Farthofer verteidigen, dem nur wenige Zehntelpunkte auf Silber fehlen.
Bei den Frauen gewann die erst 15-jährige Jeannine Rosner die 500 Meter vor Kerschbaummayr, Anna Molnar und der Kärntnerin Hanna Müller. Die 3.000 Meter nahm die Juniorin aber nicht in Angriff, hätte der weltcuperfahrenen Läuferin aber ohnehin nicht gefährlich werden können. Kerschbaummayr gewann diesen in 4:40.78 Minuten vor Molnar und Müller. Auch in der Allround-Wertung liegt dieses Trio auf den Rängen eins bis drei. In der Teamverfolgung gab es sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen einen Heimsieg für USCI Innsbruck.
Am Sonntag warten noch die 1.500 Meter auf Frauen und Männer sowie die finalen Läufe über 5.000 Meter bei den Frauen und die 25 langen Runden über 10.000 Meter bei den Männern. Für beide Distanzen wird auch jeweils ein Einzeltitel vergeben.
Ergebnisse Österreichische Staatsmeisterschaften Allround in Innsbruck:
500 Meter Männer (1. Bewerb):
1. Ignaz Gschwentner (USCI Innsbruck) 38.43
2. Alexander Farthofer (SC Latella Wörgl) 39.67
3. Gabriel Odor (USCI Innsbruck) 39.75
4. Enrico Gerber-della Pietra (USCI Innsbruck) 41.86
5. Tobias Wolf (ASKÖ Weiz) 42.30
5.000 Meter Männer (2. Bewerb) = Österreichische Staatsmeisterschaft Einzeldistanz:
GOLD: Gabriel Odor (USCI Innsbruck) 7:29.58
SILBER: Alexander Farthofer (SC Latella Wörgl) 7:41.24
BRONZE: Tobias Wolf (ASKÖ Weiz) 7:43.44
4. Ignaz Gschwentner (USCI Innsbruck) 7:52.93
5. Elias Feichter (MNV Weißensee) 8:16.29
Zwischenstand Allround-Vierkampf Männer (nach 2 von 4 Bewerben):
1. Gabriel Odor (USCI Innsbruck) 84.708 Punkte
2. Ignaz Gschwentner (USCI Innsbruck) 85.723
3. Alexander Farthofer (SC Latella Wörgl) 85.794
4. Tobias Wolf (ASKÖ Weiz) 88.664
5. Elias Feichter (MNV Weißensee) 92.709
500 Meter Frauen (1. Bewerb):
1. Jeannine Rosner (USCI Innsbruck) 43.35
2. Natalie Kerschbaummayr (USCI Innsbruck) 44.31
3. Anna Molnar (USCI Innsbruck) 46.63
4. Hanna Müller (MNV Weißensee) 48.27
5. Katharina Mezgolits (USCI Innsbruck) 48.32
3.000 Meter Frauen (2. Bewerb) = Österreichische Staatsmeisterschaft Einzeldistanz:
GOLD: Natalie Kerschbaummayr (USCI Innsbruck) 4:40.78
SILBER: Anna Molnar (USCI Innsbruck) 4:51.57
BRONZE: Hanna Müller (MNV Weißensee) 5:19.10
Zwischenstand Allround-Vierkampf Frauen (nach 2 von 4 Bewerben):
1. Natalie Kerschbaummayr (USCI Innsbruck) 91.106 Punkte
2. Anna Molnar (USCI Innsbruck) 95.225
3. Hanna Müller (MNV Weißensee) 101.453
Teampursuit Männer (8 Runden):
GOLD: Gschwentner/Hager/Odor 4:29.75
SILBER: Farthofer/Feichter/Wolf 4:34.60
BRONZE: A.Gerber-della Pietra/E.Gerber-della Pietra/Zimmerling 4:53.50
Teampursuit Frauen (6 Runden):
GOLD: Kerschbaummayr/Molnar/J.Rosner 3:36.39
SILBER: Feichtner/Mezgolits/S.Rosner 4:05.26
Mit einer Geschichte von über 125 Jahren ist der Allround-Bewerb einer der ältesten Sportmehrkämpfe der Geschichte. Vier Distanzen müssen an zwei Tagen gelaufen werden, die Ergebniszeiten werden in Punkte umgerechnet und addiert. Die Athletinnen und Athleten, die die wenigsten Zähler auf ihrem Konto haben nach vier Bewerben, sind dann die Sieger. Und am besten Weg zu diesen Titeln befinden sich nach zwei von vier Bewerben im Rahmen der Österreichischen Meisterschaften der für die Olympischen Spiele im Massenstart qualifizierte Odor und EM-Starterin Kerschbaummayr.
Zwar startete Odor überraschenderweise nur mit dem dritten Rang über 500 Meter in den Wettkampf, nachdem der Sprintsieg zwar an den favorisierten Ignaz Gschwentner ging, der vor wenigen Wochen in Salt Lake City für einen neuen Österreichischen Rekord auf dieser Distanz sorgte, doch schob sich der erst 16-jährige Alexander Farthofer zwischen das Weltcupduo. Der Wörgler, der sich in allen Disziplinen für die Heim-Juniorenweltmeisterschaft, die Ende Jänner in Innsbruck ausgetragen wird, qualifizierte, war acht Hundertstel schneller als Odor. Vierter wurde mit Enrico Gerber-della Pietra ein weiterer Tiroler Junior vor dem Steirer Tobias Wolf.
Über 5.000 Meter sicherte sich Odor dann in 7:29.58 den ersten Titel des Wochenendes und gewann vor Farthofer und Wolf, die sich in einem spannenden Duell die Silbermedaille ausliefen. Vierter wurde Gschwentner, der damit in der Vierkampfwertung auf Rang zwei hinter Odor liegt. Doch er muss sich am zweiten Wettkampftag am Sonntag gegen Farthofer verteidigen, dem nur wenige Zehntelpunkte auf Silber fehlen.
Bei den Frauen gewann die erst 15-jährige Jeannine Rosner die 500 Meter vor Kerschbaummayr, Anna Molnar und der Kärntnerin Hanna Müller. Die 3.000 Meter nahm die Juniorin aber nicht in Angriff, hätte der weltcuperfahrenen Läuferin aber ohnehin nicht gefährlich werden können. Kerschbaummayr gewann diesen in 4:40.78 Minuten vor Molnar und Müller. Auch in der Allround-Wertung liegt dieses Trio auf den Rängen eins bis drei. In der Teamverfolgung gab es sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen einen Heimsieg für USCI Innsbruck.
Am Sonntag warten noch die 1.500 Meter auf Frauen und Männer sowie die finalen Läufe über 5.000 Meter bei den Frauen und die 25 langen Runden über 10.000 Meter bei den Männern. Für beide Distanzen wird auch jeweils ein Einzeltitel vergeben.
Ergebnisse Österreichische Staatsmeisterschaften Allround in Innsbruck:
500 Meter Männer (1. Bewerb):
1. Ignaz Gschwentner (USCI Innsbruck) 38.43
2. Alexander Farthofer (SC Latella Wörgl) 39.67
3. Gabriel Odor (USCI Innsbruck) 39.75
4. Enrico Gerber-della Pietra (USCI Innsbruck) 41.86
5. Tobias Wolf (ASKÖ Weiz) 42.30
5.000 Meter Männer (2. Bewerb) = Österreichische Staatsmeisterschaft Einzeldistanz:
GOLD: Gabriel Odor (USCI Innsbruck) 7:29.58
SILBER: Alexander Farthofer (SC Latella Wörgl) 7:41.24
BRONZE: Tobias Wolf (ASKÖ Weiz) 7:43.44
4. Ignaz Gschwentner (USCI Innsbruck) 7:52.93
5. Elias Feichter (MNV Weißensee) 8:16.29
Zwischenstand Allround-Vierkampf Männer (nach 2 von 4 Bewerben):
1. Gabriel Odor (USCI Innsbruck) 84.708 Punkte
2. Ignaz Gschwentner (USCI Innsbruck) 85.723
3. Alexander Farthofer (SC Latella Wörgl) 85.794
4. Tobias Wolf (ASKÖ Weiz) 88.664
5. Elias Feichter (MNV Weißensee) 92.709
500 Meter Frauen (1. Bewerb):
1. Jeannine Rosner (USCI Innsbruck) 43.35
2. Natalie Kerschbaummayr (USCI Innsbruck) 44.31
3. Anna Molnar (USCI Innsbruck) 46.63
4. Hanna Müller (MNV Weißensee) 48.27
5. Katharina Mezgolits (USCI Innsbruck) 48.32
3.000 Meter Frauen (2. Bewerb) = Österreichische Staatsmeisterschaft Einzeldistanz:
GOLD: Natalie Kerschbaummayr (USCI Innsbruck) 4:40.78
SILBER: Anna Molnar (USCI Innsbruck) 4:51.57
BRONZE: Hanna Müller (MNV Weißensee) 5:19.10
Zwischenstand Allround-Vierkampf Frauen (nach 2 von 4 Bewerben):
1. Natalie Kerschbaummayr (USCI Innsbruck) 91.106 Punkte
2. Anna Molnar (USCI Innsbruck) 95.225
3. Hanna Müller (MNV Weißensee) 101.453
Teampursuit Männer (8 Runden):
GOLD: Gschwentner/Hager/Odor 4:29.75
SILBER: Farthofer/Feichter/Wolf 4:34.60
BRONZE: A.Gerber-della Pietra/E.Gerber-della Pietra/Zimmerling 4:53.50
Teampursuit Frauen (6 Runden):
GOLD: Kerschbaummayr/Molnar/J.Rosner 3:36.39
SILBER: Feichtner/Mezgolits/S.Rosner 4:05.26

Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.

Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.

Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.

In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.

In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.

In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.

Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.

Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.

Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.

Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.