Generalprobe in Peking eröffnet Olympiaqualifikation und Weltcupsaison
Vorschau auf den 1. Short Track Weltcup

In Peking findet am Wochenende der erste Short Track Weltcup der Saison 2021/22 statt. Mit dabei sind mit den Wiener Brüdern Nicolas und Dominic Andermann, Matthias Wolfgang sowie Heinrich Liu vier junge Österreicher. Im Olympischen Jahr beginnt für die schnellen Kufenflitzer die Saison immer früh, da die vier Weltcupstationen, die allesamt bis Ende November ausgetragen sind, die Qualifikation für die Olympischen Spiele bilden.
Der Weg zu einem der 52 Plätzen im Teilnehmerfeld führt über die Staffel. Denn die besten acht Mannschaften der Welt dürfen vier bis fünf Starter zu den Spielen schicken, was gleichzeitig bedeutet, dass drei Viertel des Olympiafeldes aus diesen Athleten besetzt wird. Die restlichen Plätze werden dann über die besten Einzelathleten sowie die Mixed-Staffel-Teams vergeben.
„Es ist ein sehr komplexer Modus und es weiß eigentlich niemand ganz genau, wie der Weg für die Einzelstarter aussieht. Unter die besten acht Staffeln zu kommen ist nahezu unmöglich für uns und dann kommt es natürlich darauf an, ob eine der größeren Nationen hierbei patzt. Denn die besten Teams haben auch die besten Einzelstarter und fehlt eine starke Mannschaft im Ranking der Teams, dann werden wohl einige der restlichen Plätze an dieses Land gehen und unsere Chancen werden noch geringer“, schildert ÖESV-Generalsekretär Hermann Filipic.
Die Hoffnungen auf eine etwaige Olympiateilnahme ruhen vor allem auf Nicolas Andermann. Der junge Wiener zeigte letztes Jahr mit starken EM-Ergebnissen auf, gehört zur erweiterten Weltspitze und kann über die Einzelstarter den Weg nach Peking im Februar schaffen. „Dafür benötigt es auch ein wenig Glück und es dürfen keine Fehler passieren“, so Filipic. Zuletzt hatte sich Andermann viele Wochen mit dem italienischen Nationalteam vorbereitet.
Die Anreise zum Olympiatest und ersten Saisonweltcup gestaltete sich für das rot-weiß-rote Team sehr schwierig. „Der Aufwand war enorm, da die Fluganreise nur über eine Airline erfolgen durfte. China verlangt außerdem spezielle PCR-Tests von eigens gelisteten Labors. Die Corona-Auflagen sind sehr streng, alle Teams sind in einem Hotel, jedoch sind die Stockwerke hermetisch abgeriegelt“, erzählte Filipic.
Das Programm für die vier Saisonweltcups bilden an jedem Wochenende zwei Qualifikationstage als auch zwei Finaltage. Während am Donnerstag und Freitag auf drei Distanzen sowie in den Staffeln die Teilnehmer der Finalrunden ermittelt werden, warten am Samstag und am Sonntag dann die Finallläufe im Weltcup als auch die Platzierungsläufe jener Athleten, die nicht den Einzug in die Finalläufe geschafft haben.
„Unser Fokus liegt natürlich auf der Staffel, denn die vier Weltcups bilden auch die Qualifikation für die Welt- als auch die Kontinentalmeisterschaften. Schaffen wir es unter die Top 12 Europas, dann sind wir erneut mit einer Staffel bei der EM vertreten“, blickte Filipic voraus. Direkt nach Peking geht es für das Team nach Nagoya in Japan weiter. Der zweite Doppelblock mit den verbleibenden Weltcups ist dann Ende November in Debrecen in Ungarn und in Dordrecht in den Niederlanden. Die Weltmeisterschaften finden Mitte März in Montreal in Kanada statt, die Europameisterschaften Anfang Jänner in Dresden in Deutschland.
Der Weg zu einem der 52 Plätzen im Teilnehmerfeld führt über die Staffel. Denn die besten acht Mannschaften der Welt dürfen vier bis fünf Starter zu den Spielen schicken, was gleichzeitig bedeutet, dass drei Viertel des Olympiafeldes aus diesen Athleten besetzt wird. Die restlichen Plätze werden dann über die besten Einzelathleten sowie die Mixed-Staffel-Teams vergeben.
„Es ist ein sehr komplexer Modus und es weiß eigentlich niemand ganz genau, wie der Weg für die Einzelstarter aussieht. Unter die besten acht Staffeln zu kommen ist nahezu unmöglich für uns und dann kommt es natürlich darauf an, ob eine der größeren Nationen hierbei patzt. Denn die besten Teams haben auch die besten Einzelstarter und fehlt eine starke Mannschaft im Ranking der Teams, dann werden wohl einige der restlichen Plätze an dieses Land gehen und unsere Chancen werden noch geringer“, schildert ÖESV-Generalsekretär Hermann Filipic.
Die Hoffnungen auf eine etwaige Olympiateilnahme ruhen vor allem auf Nicolas Andermann. Der junge Wiener zeigte letztes Jahr mit starken EM-Ergebnissen auf, gehört zur erweiterten Weltspitze und kann über die Einzelstarter den Weg nach Peking im Februar schaffen. „Dafür benötigt es auch ein wenig Glück und es dürfen keine Fehler passieren“, so Filipic. Zuletzt hatte sich Andermann viele Wochen mit dem italienischen Nationalteam vorbereitet.
Die Anreise zum Olympiatest und ersten Saisonweltcup gestaltete sich für das rot-weiß-rote Team sehr schwierig. „Der Aufwand war enorm, da die Fluganreise nur über eine Airline erfolgen durfte. China verlangt außerdem spezielle PCR-Tests von eigens gelisteten Labors. Die Corona-Auflagen sind sehr streng, alle Teams sind in einem Hotel, jedoch sind die Stockwerke hermetisch abgeriegelt“, erzählte Filipic.
Das Programm für die vier Saisonweltcups bilden an jedem Wochenende zwei Qualifikationstage als auch zwei Finaltage. Während am Donnerstag und Freitag auf drei Distanzen sowie in den Staffeln die Teilnehmer der Finalrunden ermittelt werden, warten am Samstag und am Sonntag dann die Finallläufe im Weltcup als auch die Platzierungsläufe jener Athleten, die nicht den Einzug in die Finalläufe geschafft haben.
„Unser Fokus liegt natürlich auf der Staffel, denn die vier Weltcups bilden auch die Qualifikation für die Welt- als auch die Kontinentalmeisterschaften. Schaffen wir es unter die Top 12 Europas, dann sind wir erneut mit einer Staffel bei der EM vertreten“, blickte Filipic voraus. Direkt nach Peking geht es für das Team nach Nagoya in Japan weiter. Der zweite Doppelblock mit den verbleibenden Weltcups ist dann Ende November in Debrecen in Ungarn und in Dordrecht in den Niederlanden. Die Weltmeisterschaften finden Mitte März in Montreal in Kanada statt, die Europameisterschaften Anfang Jänner in Dresden in Deutschland.

Nach seinem neunten Rang im Massenstart gab es für Gabriel Odor den 18. Platz über 1.500 Meter am finalen Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Norwegen. Der 24-Jährige lief in 1:48.08 Minuten seine zweitbeste Zeit auf europäischem Eis in dieser Saison und bezwang im direkten Duell den erfahrenen Schweizer Livio Wenger.

Nicht immer vom Glück verfolgt waren Österreichs Short Tracker in ihren Läufen bei den Weltmeisterschaften in Peking. Schlussendlich schafften es Tobias Wolf und Nico Andermann zumindest auf Rang 24 im elitären Starterfeld in der Olympiasportart. Der Steirer Wolf schaffte seine Topplatzierung mit einem neuen Österreichischen Rekord über 1.000 Meter, Andermann verpasste diesen über 500 Meter knapp, holte dort seine Topleistung.

Am dritten Tag der Einzelstrecken-Weltmeisterschaften in Hamar holte sich Gabriel Odor im Massenstart den neunten Rang. Der junge Tiroler ging auf den ersten von drei Zwischensprints, sicherte sich dort drei Zähler und landete dank diesen am Ende unter den besten Zehn des Rennens. Der Titel ging an den Italiener Andrea Giovannini.

In den ersten Runden am Freitag bei den Weltmeisterschaften in der Olympiasportart Short Track erzielte der Steirer Tobias Wolf einen neuen Rekord über 1.000 Meter. Sein Teamkollege Nico Andermann kratzte über 500 Meter an der nationalen Bestmarke, verpasste sie um neun Hundertstel. Die beiden müssen nach den ersten Runden aber am Samstag und Sonntag ihr Glück in der Repechage, den Hoffnungsläufen versuchen, um noch in die Finalrunden einzuziehen.

In der Olympiahalle von 1994, dem Vikingskipet von Hamar, beginnen am Donnerstagabend die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften im Eisschnelllaufen. Die Titelkämpfe sind das letzte Saisonhighlight des Winters und mit Gabriel Odor steht ein rot-weiß-roter Athlet im Einsatz. Der junge Tiroler hat sich über 1.500 Meter und im Massenstart qualifiziert.

In Peking in China warten die Weltmeisterschaften im Short Track Eisschnelllauf als letztes Saisonhighlight auf das rot-weiß-rote Team, welches mit dem Steirer Tobias Wolf und dem Wiener Nicolas Andermann zwei Athleten zu den Titelkämpfen entsendet. Diese finden von Freitag bis Sonntag im Hauptstadt-Hallenstadion in der chinesischen Metropole statt. Wolf und Andermann werden in den drei Einzeldistanzen über 500, 1.000 und 1.500 Meter antreten.

Mit einem Top Ten Platz endet der dritte und finale Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups in Polen für das das rot-weiß-rote Team. Im Massenstart der Männer der Division A landete Gabriel Odor auf dem zehnten Rang und fixierte damit vorzeitig seinen Platz im Starterfeld der Weltmeisterschaften in dieser Disziplin. Für Vanessa Herzog endete auch der dritte Tag mit Rang 17 über 500 Meter.

Ein kleines Ausrufezeichen setzte am zweiten Tag des fünften Eisschnelllauf-Weltcups der Saison der Tiroler Alexander Farthofer. Er wurde Fünfter in der Division B und verpasste damit nur knapp den Aufstieg in die A-Gruppe der Top 16. Für Vanessa Herzog gab es erneut Rang 17, diesmal über 1.000 Meter und über 3.000 Meter bei den Frauen gab es für die vierfache Junioren-Weltmeisterin Jeannine Rosner mit Platz 15 in der Division B erneut Weltcuppunkte.

Keinen Aufwärtstrend brachte der Auftakt zum fünften Saisonweltcup für Vanessa Herzog, die den ersten Bewerb über 500 Meter auf Rang 17 in der Division A abschloss. Die 29-Jährige hatte zuerst einen Fehlstart, absolvierte den zweiten Versuch dann verhaltener und kam in Tomaszow Mazowiecki nicht wirklich in Fahrt.

Im Forum Assago von Mailand erfolgte an diesem Wochenende die Olympiageneralprobe mit dem sechsten Weltcup im Short Track Eisschnelllauf, der für das rot-weiß-rote Team ganz gut verlief. So landete der Steirer Tobias Wolf über 1.000 Meter auf Rang 13 und eroberte eines der besten Resultate seiner Karriere bislang.